Chardonnay Barrique

Chardonnay ist eine der wichtigsten Rebsorten in fast allen Ländern der Welt und einer der bekanntesten Weine. Wer beschließt, im Internet nach dem Begriff „Chardonnay“ zu suchen, wird mit über 54 Millionen Einträgen zum Thema Chardonnay überhäuft. Wie vielfältig diese Rebe mit beeindruckenden 200.000 ha Rebfläche weltweit ist, können Sie auf dieser Seite erfahren.

Chardonnay Barrique: die Rebsorte

Die Sorte Chardonnay ist bekannt dafür, in beinahe allen Weingärten, auf jedem Boden dieser Welt zu gedeihen, der Anbau ist unkompliziert und der Kellermeister hat es in der Hand, im Weingut etwas Großartiges in die Flasche zu zaubern. Die Beeren sind rund bis oval und haben eine dünne Schale. Diese Rebe liebt kalkhaltigen Boden, wächst aber eigentlich überall – nur ist die Qualität dann anders, weil die Böden immer auch einen Einfluss auf den Geschmack der Trauben haben.  

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Ursprung und Herkunft

Der Wein Chardonnay stammt aus der Weinregion Burgund in Frankreich, hier ist er aus dem Gouais Blanc und dem Pinot entstanden. Man geht davon aus, dass der Ursprung / die Herkunft im Burgund liegt, dort gibt es auch den kleinen Ort „Chardonnay“, nach dem die Sorte benannt wurde (Chardon bedeutet Distel). Inzwischen ist die Rebe Chardonnay in fast jedem Land dieser Welt zu bekommen.  

Ist Chardonnay Weißburgunder?

Der Chardonnay sieht dem Weißburgunder (Auvernat Blanc, Auvergnat Blanc, Arnaison blanc, Pinot Blanc, Pineau Blanc, Epinette Blanc, Gamay Blanc) sehr ähnlich, ist aber nicht derselbe Wein. Jahrhundertelang wurden die beiden Rebsorten gemeinsam und nebeneinander angebaut, jedoch hat sich dann herausgestellt, dass einer der beiden Weine resistenter gegen Krankheiten ist: das war der Chardonnay. Chardonnay findet sich im Weinlexikon unter vielen Synonymen, bzw. Namen: Chardonnet, Clevner, Epinette de Champagne, Morillon (etwa in der Steiermark, in Österreich), Morillon Blanc, Melon Blanc, Plant de Breze, Melon d’arbois, Norien blanc, Gentil blanc, Wais Edler. Chardonnay ist also kein Weißburgunder, aber auf jeden Fall ist ihre Abstammung wohl ähnlich.  

Grauburgunder Reserve

Ansprüche an Klima und Boden

Der Weißwein Chardonnay wächst laut Weinlexikon fast überall auf der Welt, relativ unabhängig davon, wie der Boden beschaffen ist, oder die klimatischen Bedingungen, seine Anpassungsfähigkeit ist sehr groß, einzig der Spätfrost kann der Sorte Chardonnay zusetzen. Wichtig ist auch der Erntezeitpunkt: Werden die Trauben zu spät geerntet, ist der Alkoholgehalt im Wein dann zu hoch, er verliert auch an Komplexität und raffiniertem Geschmack. Sonst hat er keine besonders großen Ansprüche.

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Anbaugebiete der Rebe

Der Chardonnay ist fast auf dem ganzen Globus zu finden, der Mittelpunkt, bzw. das Land, an dem die größte Rebfläche an Chardonnay ausgebaut wird ist Frankreich, beispielsweise in der Weinbauregion Languedoc. In Italien wächst der Chardonnay vor allem im Friaul und Veneto, also eher im Norden. In Deutschland findet man Weingärten mit Chardonnay  in Rheinhessen und der Pfalz.  

In den USA findet man ihn vor allem in Kalifornien, aber auch in Washington und Oregon. Der Chardonnay-Wein gedeiht auch in Chile, Moldawien, Argentinien und Südafrika. In Australien wächst die Chardonnay-Rebe ebenso schon seit rund 200 Jahren.  

Chardonnay in Europa

Die Rebsorte Chardonnay ist sehr anpassungsfähig, sie wächst in heißen Ländern, wie etwa Spanien, Frankreich oder Italien, aber auch in kälteren Weinbaugebieten, wie England oder Deutschland.  

In Frankreich gibt es bekannte Weinbaugebiete, wo der beste Chardonnay gedeiht: das ist z.B. Chablis, Burgund, Mersault oder die Champagne. In Chablis werden die Weine meist im Stahltank ausgebaut, wohingegen der Chardonnay in Mersault im Barrique reifen darf.  

Aus der Rebsorte Chardonnay wird auch Champagner hergestellt, bekannt ist z.B. der Blanc de Blancs. Blanc de Blancs Champagner werden prinzipiell nur aus weißen Rebsorten gekeltert, im Gegensatz zum Blanc de Noir, der aus roten Rebsorten hergestellt wird. Teilweise bestehen Blanc de Blanc Weine nur aus der Sorte Chardonnay, sie sind besonders gut lagerfähig und reifen in der Flasche noch gut nach.

Chardonnay Weine aus „Grand Cru Lagen“ sind besonders feine Weine aus bester Lage, Grand Cru heißt so viel wie „groß gewachsen“ oder „toller Jahrgang“.

 

In Italien findet man den Chardonnay eher im Norden, in der Nähe der Alpen. Früher wurde er oft auch im gemischten Satz verwertet, doch in den letzten Jahren wird der Chardonnay gerne auch reinsortig ausgebaut. Weiters wird der Chardonnay natürlich auch in Österreich angebaut, mehr zum Thema Chardonnay in Österreich lesen Sie weiter unten.  

 

Chardonnay in Übersee


Natürlich ist der Chardonnay auch in der Neuen Welt beliebt. Gerade in Weinbaugebieten nahe des Meeres bekommt der Wein eine ganz besonders tolle Würze, Frucht-Aromen wie Apfel und Mineralik. In Californien gibt es zudem noch viel Sonne, das bedeutet eine schöne Reife und dann starke Weine im Glas. Auch aus Australien kommen sensationelle Chardonnay-Weine, meist werden sie im Süden angebaut.

 

Chardonnay in Österreich

Je nach Anbaugebiet schmeckt der Chardonnay unterschiedlich, in Österreich wachsen die bekanntesten Chardonnays beispielsweise im Nordburgenland, hier sorgen die kalkreichen Böden für seine burgundische Charakteristik, die vielen Sonnenstunden tun auch ihr Gutes dazu. Die österreichische Anbaumenge von rund 1900 ha (ca. 4%) an Chardonnay Trauben liefert unterschiedlichste Facetten dieser vielseitig ausbaubaren Weinsorte. In der Steiermark wird er meist im Stahltank ausgebaut und als „Morillon“ bezeichnet. Der klassisch, im Metalltank ausgebaute Chardonnay ist trocken, fruchtig und duftet beispielsweise nach Birne, Apfel oder Guave. 

 

Chardonnay Barrique: der Wein

Farbe, Geschmack & Aromen


Wenn der Chardonnay im Weingut gepresst wird, hat er noch einen sehr zarten Körper, einen dezenten Duft: Das Spannende am Chardonnay-Wein ist, dass er wunderbar auf alle Einflüsse im Weinkeller reagiert, d.h. sein Körper lässt sich durch die Ausbauart beeinflussen, so bekommt er mehr Körper. Ist der Chardonnay im Barrique, bzw. im (französischen) Holzfass ausgebaut, ändert sich auch das Lagerpotenzial. Durch die vielen Anbaugebiete gibt es eine unglaubliche Vielfalt an Chardonnay-Trauben, bzw. Chardonnay Weinen, von süß bis sauer, leicht bis zu in Barrique ausgebauten Varianten, prickelnd bis still – im Grunde gibt es für jeden Menschen (so denken wir zumindest) bestimmt zumindest eine Chardonnay-Sorte, die schmeckt. In Barrique ausgebaute Weine erhalten neben dem Frucht-Geschmack noch andere Nuancen und Qualitäten, die wiederum von der Art des Holzfasses und dem Anteil der älteren Fässer abhängen, hier kann sich der Kellermeister / Die Kellermeisterin hervorragend einbringen: so sind buttrige Noten möglich, aber auch Vanille, Brioche oder Karamell-Töne können entstehen, ein langer Abgang, ein tolles Finish ist auch dabei. Die vielfältigen Eigenschaften des Chardonnays machen einfach Freu(n)de – probieren Sie unseren NESTOR Chardonnay Reserve doch einfach aus.

 

Zu welchen Gerichten passen Chardonnay-Weine?

Manche kennen es aus dem Lexikon – Weißwein zu Fisch und Rotwein zu Fleisch… doch man sollte sich nicht einschränken, denn im Mittelpunkt sollte immer der Genuss stehen.

Chardonnay-Wein bietet dieser Welt so viel: von spritzig-fruchtig aus Stahltank-Ausbau bis hin zu schwer ausgebauten Sorten oder Trockensauslese, hier findet sich für jeden Anspruch und jede Speise ein passender Artikel: Als Faustregel gilt: je schwerer der Wein (z.B. ein Chardonnay aus dem Burgund), desto schwerer kann die Speise sein. Prinzipiell könnte ein Menü mit einem Blanc de Blancs Champagner als Aperitif, danach passt Chardonnay großartig zu Fisch und Huhn oder gegrilltem Gemüse. Selbst zum Dessert passt ein Chardonnay hervorragend, beispielsweise zu einer Crème brûlée oder Mousse au Chocolat. Wenn Sie einen würzigen Käse reichen, ist eine Trockenbeerenauslese von Chardonnay Weinen auch sehr empfehlenswert und ein Genuss.

Der NESTOR Chardonnay Barrique aus Österreich

Bei uns in Österreich findet man den Chardonnay-Wein in diesen Weinbaugebieten: im Wiener Gebiet, im nördlichen Burgenland und in der Steiermark, hier hat er seine größte Verbreitung, dort wird er auch Morillon genannt.

Aber wie schmeckt er denn, unser Nestor Chardonnay? Roland Graf schreibt dazu:

„Sommerliche Gefühle bringt der cremige Passionsfrucht-Mango-Mix ins Glas (und in die Nase). Saftig wie ein exotischer Obstsalat verführt dieser Seewinkler Chardonnay, der schmeckbar von der Sonne geküsst wurde. Die Saftigkeit einer Biskuitschnitte (zarte Vanille inklusive!) soll aber nicht täuschen: Im Finale wird es dank der Säure fast pikant. Kann bitte jemand von diesem Wein nachschenken!“

Gerne können Sie unseren NESTOR Chardonnay bei uns in Wien in der Wine-Embassy im 3. Bezirk verkosten, melden Sie sich doch einfach unter der Telefon – Nummer: 0043/1/9418333

Bei Fragen zu unseren Produkten können Sie sich auch gerne per E-Mail (bei uns mit SSL-Verschlüsselung) oder Telefon (Mo – Fr von 9 bis 16 Uhr) an uns wenden, einen Newsletter bieten wir derzeit nicht an.  

Die Preise, die unsere Weine erlangt haben, finden Sie direkt auf unserer Startseite.  

Chardonnay Barrique

Der Weinausbau des Chardonnay in Barrique Fässern hat für uns eine große Bedeutung, denn die Monate im Barrique Fass, die Bâtonnage lässt den Wein noch einmal an Tiefe und Charakter gewinnen. Doch was bedeutet “Bâtonnage”? Der Begriff leitet sich von “Bâton” ab, das bedeutet (Holz-)Stock – damit wurde früher die Feinhefe, die sich mitsamt dem Rebensaft im Holzfass befindet immer wieder aufgerührt, einmal am Tag in den ersten Wochen und Monaten. So kommt der Wein immer wieder schön in Kontakt mit der Feinhefe und er wird immer cremiger am Gaumen, er verändert sich enorm in dieser Zeit. Die Reifezeit danach in der Flasche erweitert das Geschmacks-Spektrum und man kann sich über so einen edlen Tropfen dann einfach nur freuen.

Unterschiede bei Barrique Fässern

Schon früh wurden Lebensmittel und eben auch Wein mit Fässern transportiert, einfach, weil es noch keine Glasflaschen gab. Relativ bald bemerkten die Winzer, dass der Wein länger haltbar war, wenn er in einem Barrique aufbewahrt wurde – und natürlich veränderte sich auch der Geschmack.

Ein kleiner Einblick in die Geschichte der amerikanischen Chardonnay Weine: Als die Winzer und Winzerinnen in den 50er-Jahren in Californien versucht haben, französische Chardonnay Weine aus dem Burgund „nachzumachen“, setzten sie ganz auf das ganz neue Holzfass, mit ganz neuem Holz – so wurden die Weine richtig schwer, sie schmeckten nach Butter, Vanille, Weißbrot oder auch Banane und hatten viel Alkohol, oft bis zu 16% und mehr, sehr cremig, sehr schwer und manchmal enthielt der Wein auch Restzucker und damit auch Karamell-Geschmack. Diese Aromen, diese Gaumen-Erlebnisse gefielen natürlich nicht allen Menschen und auch nicht alle Winzerinnen und Winzer waren davon begeistert. Einmal hatte ein Winzer nur ein gebrauchtes Holzfass aus Frankreich – er füllte es mit seinem Chardonnay an und das Ergebnis war großartig: auf der einen Seite waren die Merkmale der Reifung im Eichenfass: das Cremige, die Butter-Noten, auf der anderen Seite war da die Frische, die Eleganz der Fruchtigkeit und das bei einem relativ normalen Alkoholgehalt von rund 13%. Dieser Chardonnay schmeckte wie ein Wein aus Frankreich und sorgte für den Boom der California-Weine. Ganz besonders findige Menschen versuchten, den typischen Barrique-Geschmack mit Eichenholz-Chips, die einfach in ältere Fässer reingegeben wurden, zu verstärken. So konnten sie die Eigenschaften der französischen Weine günstig nachbauen und konnten besonders kostengünstig produzieren.

Französische Fässer enthalten mehr Tannine, schmecken weniger nach Vanille als die amerikanischen Fässer und gelten als die eleganteren Sorten. Im Weingut wird dann entschieden, welcher Wein welches Fass gut verträgt, wie stark das Toasting (das Fass wird über Feuer geröstet und hier gibt es verschiedene Ausprägungsstufen) ist, denn all das beeinflusst … das müssen die Betriebe auch gut überdenken, denn natürlich spielt hier der Preis auch eine Rolle, denn: Gute Fässer kosten viel.

Weißwein Ausbau in Barrique Fässer

Für die Barrique-Fässer werden sehr alte Eichen, manchmal auch Akazien-Bäume gefällt, es müssen die besonders dicken Stämme, von denen keine Zweige mehr weggehen, verwendet werde. Geschlagen werden die meist über 80jährigen Bäume im Winter, da zu dieser Zeit keine Säfte durchs Holz fließen und das Holz schön hart und trocken ist. Danach muss es gut getrocknet werden und kann erst Monate später weiter bearbeitet werden. Innen werden die Fässer mit Feuer angeröstet (darum auch “toasting”), je nach Dauer der Röstung und Tiefe der Bearbeitung entstehen dann die verschiedensten Aromen: bei leicht getoasteten Fässern kann das Vanille sein, bei Medium Brioche- und Weißbrottöne und am Ende, bei starkem Toasting können Tabak-Töne entstehen. Der Beruf der Fassbinder hat sich sehr verändert, es gibt auch immer weniger Meisterinnen und Meister dieser Kunst.

Warum werden Weißweine manchmal in Barrique ausgebaut, wenn er so doch auch recht gut schmeckt? Weißweine sind ganz für sich, im Stahltank ausgebaut vor allem fruchtig und strotzen vor Lebendigkeit, sie haben kaum Sekundäraromen, das liegt daran, dass sie nur kurz mitsamt der Schale im Gärbottich verweilen und dann schnell im Stahltank weiterreifen. Werden Weißweine in Barrique ausgebaut, bekommen sie Fülle und „Grip“, vor allem Weißwein-Sorten, die nicht so fruchtig sind, profitieren von dieser Art des Ausbaus. Man hat danach die Fruchtigkeit und die beliebten Sekundäraromen wie Butter, Brioche, Weißbrot, Banane, Schokolade, Vanille, manchmal auch Röstnoten oder Nüsse… am Gaumen und trotzdem sorgt die Säure für Spannung. Spannend bleibt es immer, manchmal werden verschiedene Fässer auch miteinander verschnitten, darin liegt die Kunst des Handwerks der Winzerinnen und Winzer.

Chardonnay Barrique Reserve

Chardonnay Barrique Reserve verheißt nur Gutes, diese Produkte können getrost in den Warenkorb wandern, denn sie sind von besonders feiner Qualität, strotzen vor Kraft und Geschmack und erfreuen jeden Gaumen. Wenn Sie mehr Informationen über Reserve Weine / Reserve Artikel haben möchten und es ganz genau wissen möchten, lohnt es sich, genauer hinzusehen und zu recherchieren, da es von Land zu Land feine Abstufungen in Sachen Qualitäten und Unterschiede in den Regelungen gibt. Der Trend zu Reserve-Weinen hält sich jedenfalls.

Wo wird die Bezeichnung Reserve Wein verwendet

Im Allgemeinen bedeutet die Bezeichnung Reserve Wein auf dem Etikett der Weinflasche, dass darin etwas Besonderes abgefüllt wurde, dass der Wein schon älter und gereifter ist, dass die verarbeiteten Rebsorten von besonderer Qualität sind und davon auszugehen ist, dass er einfach besser als die anderen Weine schmecken wird. Oftmals kommt auch ein Holzfass in Einsatz, so wird auch der Säureabbau leichter möglich. Zumindest in Österreich ist es ganz klar geregelt, wohingegen in den USA oder der Neuen Welt nicht alles ganz klar geregelt ist und es oftmals nur eine Art Markenname, der einfach gut klingt und anziehen soll, ist.  

Reserve Wein International

Reserve Wein kann Unterschiedliches bedeuten, ein paar Beispiele werden hier umrissen:

 

In den USA gibt es beispielsweise keine Definition oder gesetzliche Rahmenbedingung für den Namen / den Begriff „Reserve Wine“.

In Spanien muss der Wein drei Jahre reifen und davon mindestens ein Jahr im Holzfass gereift sein. In Italien ist es abhängig vom jeweiligen Weinbaugebiet, einmal sind es mindestens zwei Jahre, es können aber auch vier Jahre sein. Mancherorts muss ein Barolo fünf Jahre warten, um eine stolze „Riserva“ zu sein. In Frankreich gibt es keine gesetzliche Grundlage zu diesem Thema.

Generell kann man davon ausgehen, dass der Reserve Wein eines Weinguts immer ein besonderer Tropfen ist, der schon älter ist – oder noch älter werden kann.

Reserve Wein in Österreich

In Österreich gibt es hinsichtlich Reserve Wein klare Regeln:

Es muss ein Qualitätswein mit Jahresangabe sein, der Alkoholgehalt mit mindestens 13 % muss deutlich auf dem Etikett vermerkt sein, es müssen empfohlene Rebsorten von bester Qualität verwendet werden. Bei der Erlangung der staatlichen Prüfnummer muss genau auf das Einreichdatum geachtet werden – so wird garantiert, dass der Wein schon ein gewisses Alter mitbringt, hier gelten bei Weißwein und Rotwein verschiedene Fristen. Bei der Einreichung zur Erlangung der staatlichen Prüfnummer muss auf dem Formular auch schon „Reserve“ angegeben werden.

Was bedeutet Reserve Wein im Burgenland

Im Burgenland, in Österreich bedeutet Reserve, dass der Wein mindestens 13% Alkoholgehalt aufweisen muss und er ein Wein von besonders hoher Qualität sein muss. Diese Weine sind besonders gut lagerbar und machen auch in ein paar Jahren viel Freude, manche können gar 15 Jahre oder älter werden.  Generell ist der Weinbau im Burgenland auf der Sonnenseite angesiedelt, rund 2000 Sonnenstunden sind für Rotweine, aber auch Weißweine natürlich eine feine Sache. Die wichtigsten Sorten für Reserve Weine im Burgenland sind: Zweigelt, Blaufränkisch, Blauer Burgunder, Chardonnay, Merlot, St. Laurent und der Cabernet Sauvignon.

Folgende Weinbaugebiete und Rebsorten machen das Burgenland besonders interessant, wenn es um die Reserve geht: 

  • DAC Neusiedlersee (Zweigelt, auch als Neusiedlersee DAC Reserve) und edelsüß dürfen alle weißen Qualitätsrebensorten eingesetzt werden, wie beispielsweise der Chardonnay. Die Neusiedler DAC Reserve muss mindestens 13% Alkohol aufweisen, bei edelsüßen Weinen ist das nicht so, der Restzucker darf bei trockenen DAC Weinen höchstens 4 g/Liter betragen, bei den edelsüßen Weinen mindestens 45 g/Liter. 
  • Rosalia DAC: Zweigelt und Blaufränkisch, hier gibt es auch eine Rosalia DAC Reserve
  • Mittelburgenland DAC & DAC Reserve: mindestens 13 % Alkohol, Restzucker: maximal 2,5 g/Liter, es sollen hier nur große Eichenfässer oder ältere Barrique Fässer eingesetzt werden, oder auch nur ein Stahltank, denn das Ziel sind ganz zarte Holztöne.
  • Eisenberg DAC und Eisenberg DAC Reserve: Ausbau nur im großen Eichenfass und im Barrique Fass, wieder mindestens 13% Alkoholgehalt, und ein Restzucker von maximal 2,5 g/Liter. Wieder soll das Holz nicht zu dominant rausschmecken.

Was andere über unseren Chardonnay Barrique sagen

Wir geben unser Bestes um Weinfreund*innen, Weinexpert*innen und Wein*liebhaberin immer wieder aufs Neue zu begeistern...

4.5/5
"Der 2019er Chardonnay Reserve Ried Kaiserberg wurde bei der BERLIN TROPHY 2021 und der ASIA WINE TROPHY 2021 mit GOLD ausgezeichnet, der Chardonnay Reserve Ried 2020 Ried Lehendorf erreichte bei der BERLIN TROPHY 2022 eine GOLD Prämierung. "
Berliner & ASIA WINE TROPHY GOLD
4/5
"Merklich holzwürziger, nussiger und eine Spur buttriger Duft mit leicht warmen gelbfruchtigen und ein wenig gewürzigen Aromen. Reife, schmelzige, wieder leicht warme Frucht mit viel Holzwürze, rauchigen und röstigen Tönen, ein wenig Pilzen, brauner Butter und angedeutet Speck, pilzige Nuancen im Hintergrund, hat Kraft, gewisse Tiefe, sehr guter Abgang mit kreidigen und salzigen Noten."
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